Diesmal gilt es: „Honorare müssen endlich spürbar erhöht werden“
Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) sieht mit großer Sorge den diesjährigen Finanzierungsverhandlungen zur Höhe des Orientierungswertes für das Jahr 2025 entgegen. Denn die ersten Äußerungen der Kassenseite lassen vermuten, dass diese erneut versuchen könnte, sich aus ihrer Verantwortung für die Finanzierung der ambulanten Versorgung herauszureden. Dazu erklärte Armin Beck, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVH, heute in Frankfurt:
„Das, was den Kassen an Erhöhung vorzuschweben scheint, ist nicht nur nicht ausreichend, sondern meilenweit von einem akzeptablen Angebot entfernt.
Während in den vergangenen Jahren angesichts des allgemeinen Preisanstiegs die Betriebs- und Personalkosten in den Praxen explodiert sind, wurde uns ein angemessener Ausgleich mit Blick auf die gesetzlichen Vorgaben und die retrospektiv ausgerichtete Berechnungssystematik verweigert. Nun, wo retrospektiv mit Blick auf die enormen Kostensteigerungen der letzten Jahre die Systematik der Finanzierungsverhandlungen endlich eine angemessene Steigerung zulässt bzw. diese nach den Vorgaben nun endlich kommen muss, versuchen sich die Kassen mit Verweis auf angeblich leere Konten erneut aus ihrer Verantwortung für die ambulante Versorgung zu stehlen. Das werden wir weder den Kassen noch der Politik durchgehen lassen.“
Ansprechpartner
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Kassenärztliche Vereinigung Hessen
Stabsstelle Kommunikation
Pressesprecher
Europa-Allee 90
60486 Frankfurt
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